Die Geschwister Scholl
Die Geschwister Scholl waren Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Scholl, die beide während des Zweiten Weltkriegs in München aktiv in der Widerstandsbewegung gegen das nationalsozialistische Regime waren. Sie gründeten die Weiße Rose, eine Widerstandsgruppe, die Flugblätter und andere Materialien gegen das Regime produzierte und verteilte.
Am 18. Februar 1943 wurden Sophie und Hans Scholl von der Gestapo verhaftet, als sie Flugblätter an der Universität München verteilten. Sie wurden zusammen mit Christoph Probst, einem anderen Mitglied der Weißen Rose, zum Tode verurteilt und am 22. Februar 1943 hingerichtet.
Die Geschwister Scholl stehen für den Mut und die Entschlossenheit, sich gegen Unrecht und Unterdrückung zu stellen. Sie haben gezeigt, dass man auch als Jugendlicher eine Stimme haben und aktiv etwas gegen Ungerechtigkeiten tun kann. Sie haben ihr Leben riskiert, um für ihre Überzeugungen einzutreten, und sind dafür letztendlich hingerichtet worden.
Für Jugendliche können die Geschwister Scholl ein Vorbild sein, das ihnen Mut macht, sich für das einzusetzen, woran sie glauben, und gegen Ungerechtigkeiten und Diskriminierung vorzugehen. Sie können auch als Inspiration dienen, um sich für Frieden und Demokratie einzusetzen und sich gegen extremistische und autoritäre Ideologien zu stellen.
Aus diesem Grund sind die Mitarbeitenden und die Besucher des Jugendhauses stolz darauf das Ihre Einrichtung den Namen dieser beiden Jungen Menschen tragen darf.